Der Fischer trägt viel zum perfekten Präparat bei. Schon in den ersten Stunden nach dem Fang entscheidet sich, ob der Präparator optimale Arbeit leisten kann. Trägt man sich mit dem Gedanken ein Präparat anfertigen zu lassen, sollte man darauf schon am Wasser vorbereitet sein. Wer Wert legt auf eine möglichst naturgetreue Trophäe, sollte seinen Fisch möglichst frisch von allen Seiten fotografieren. Bei hellem Sonnenlicht kann man die entstehenden harten Schatten mit Blitz aufhellen und auch Nahaufnahmen von Kopf, Flanken und Flossen sind für den Präparator hilfreich. Der Fang sollte so schonend wie möglich behandelt werden, insbesondere wenn sein Schuppenkleid empfindlich ist, wie bei vielen Salmoniden. Rudy Auf der Maur empfiehlt zum Transport einen dunklen Plastiksack, denn im Dunkeln verblassen die Farben nicht so rasch. Der Fisch soll so schnell wie möglich eingefroren werden. Selbstverständlich ganz und ohne ihn auszunehmen. Am besten bringt man den gefrorenen Fisch nach telefonischer Anmeldung persönlich zum Präparator und bespricht mit diesem die Gestaltung des Präparats beispielsweise die Körperhaltung, Montageart und Dekorationsmaterialien. Nach Vorankündigung kann man einen Fisch auch per Express schicken, was aber immer mit Risiken verbunden ist.
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